Lebenbebuntendes Zeug, das ich zuhause rumliegen hatte... :)
Der Frühling wird radikal, bunt und destruktiv. Das habe ich gerade beschlossen. Gedanklich in komischen Gebieten zu schwelgen, während ich krank zuhause rumsitze und die zweite Schulwoche in Folge verpasse, ist meine Spezialität...
Es soll doch tatsächlich Menschen geben, für die das hier das Wirklichste ist, das Ziel, und sie leben darin, einfach so. Geht das überhaupt? Träumt nicht jeder von etwas Schönerem, Größerem, von Dingen, die man machen will - irgendwann in einem anderen Leben? Oder machen würde, WENN? Das andere Leben, das irgendwann in einer anderen Zeit oder einer anderen Welt stattfindet und in dem man all das macht, was man in der Realität irgendwie nicht hinbekommt? Spaziert nicht jeder manchmal auf anderen Zeitstrahlen, geht alle Möglichkeiten durch, die in einem bestimmten Moment passieren hätten können und sucht sich dann die Schönste aus, um den Ausblick zu genießen?
Lebe deinen Traum, sagen alle. Aber ist das nicht vielleicht besser so, wie es ist? Wenn es irgendwo noch einen Ort der Anarchie gibt, an den man sich flüchten kann, wenn man will? Wer behauptet, nicht ab und zu in einer anderen Welt zu leben, lügt.
Ich finde das nicht einmal deprimierend. Es ist eben so. Muss ich unbedingt im echten leben Fehler machen statt im ausgedachten? Ist es nicht gut, dass so vieles gar nichts mit der Realität zu tun hat? Denn wenn man etwas aus der Traumwelt in die Wirklichkeit umsetzen will, erweist sich das meistens als Fehler. Wieso denken alle, es wäre gut, Fehler zu machen?
Soll die Realität doch bleiben, wo sie ist, verrecken, eingehen. Mir doch egal. Ich habe die unendlich vielen Paralleluniversen einfach so in meinem Kopf, und wenn ich Lust auf einen Spaziergang durch die Milchstraße habe, dann mache ich verdammt nochmal einen und frage niemanden um Erlaubnis.
Willkommen im Konjunktiv. Hier könnte alles so schön sein...

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Batz was dazu!