Was lässt mich die Menschen auf der Straße besser kennen als mich selbst, wenn sie wie eine Collage mit leeren Gesichtern den Bürgersteig entlangkleben?
Wer hat den Fehlern den Kampf angesagt? Dem älter werden, dem erwachsen werden? Dem Aufstehen und jedem kleinen Moment, jeder sekündlich verlorenen Schlacht, die mich durch Worte, Blicke und Gesten in die Knie zwingt. Die mich nach einer hörenden Seele lechzen und doch nur Spiegelbilder finden lässt, die mir nichts Neues sagen. Nichts Neues!
Die Abgründe der menschlichen Seele sind nichts gegen ihre Grenzen. Überall Geschichten von Menschen, die sie erfahren haben, von Flüchtlingen, Konzentrationslagern, Erniedrigung in einem Maße, das einen an nichts mehr glauben lässt.
Was bleibt nach alldem übrig?
Wieso gefällt es uns so, durch nackte Scherben zu waten, selbst wenn wir dabei untergehen?
Was ist von der heilen Welt noch übrig, die nie älter wurde als ein paar Jahre?
Es war einmal. Es war einmal eine Welt, in der man durch Spiegel ging.
but now we're all alone.
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