Endlich, endlich sind die Klausuren rum... wobei die Letzte im Chaos endete, weshalb ich mich nicht wirklich freuen und der Jetzt-kann-ich-endlich-wieder-kreativ-sein-Phase widmen kann. Hm. Mein Taschenrechner war beleidigt. Und eine der wichtigsten Sachen, die man lernen muss, ist wohl, dass sich die Zeit nicht zurückdrehen lässt, und das habe ich immer noch nicht verinnerlicht. In Wirklichkeit sind alle "hätte ich bloß..."-Gedanken sinnlos, und doch ist es alles, woran ich im Moment denke. Auf allen Gebieten der Wissenschaft, auf allen Gebieten des Lebens. Hätte ich nur lauter gesprochen. Hätte ich mich nur nicht vertippt. Hätte ich nur durch diese Wurzel geteilt, hätte ich nicht das Quadrat vergessen. Wäre ich aufrichtiger gewesen. Hätte ich nur mehr gegeben, hätte ich nicht so viel Angst gehabt. Hätte ich nur etwas geantwortet. Überall nur hätte. Was zählen denn die einzelnen kleinen Erfolge, wenn uns die Dinge, die uns wirklich wichtig sind, ständig aus den Fingern gleiten? Müssen wir anfangen, das zu wollen, was wir auch können? Und doch, ich will mir nicht von der Realität vorschreiben lassen, wofür ich zu kämpfen habe.




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Batz was dazu!